Genealogie Familie Tabeling
Der Ursprung
unserer Familie liegt in Deutschland, im Landkreis Vechta des Großherzogtums
Oldenburg. Im 17. Jahrhundert waren im Landkreis Vechta die Höfe Tabeling
Hagstedt und Tabeling Wöstendöllen (zur Gemeinde Visbek gehörend), Tabeling
Oythe und Tabeling Hausstette bekannt.
Der Name Tabeling
(laut register 1498) stammt von Tabellinck (aus Hausstette), Tabell
(aus Hagstedt und Wöstendöllen), Thabynck (aus Twistringen, Kreis Diepholz) und
von Tabel (aus Oythe). Nicht zu verwechseln mit dem Namen Tameling; das ist eine
andere Familie.
Hausstette:
Der Hof Tabeling
war in der Oldenburger Zeit 47 ha groß, Hofhörig an
die Landesherrschaft und zwar nach dem Amthaus Cloppenburg. Einige von der
Familie waren Zeller, wie Martin Tabeling (geb. um 1654), Zeller auf dem Hof
Tabeling in Hausstette, sein Sohn Hermann Tabeling (geb. um 1672) der Nachfolger
seines Vaters und Sohn Martin Tabeling (geb. um 1688), Zeller auf dem Hof
Krüßmann und sich Krüßmann nannte.
Sohn Johann
Tabeling (geb. um 1684 in Hausstette) folgte Rudolf Ostendorf als Vogt von
Lüsche. Lüsche war damals eine Enklave der Gemeinde Krapendorf, die zum Amtshaus
Cloppenburg gehörte. Der Dienst des Vogt war mit dem Kreijenborg verbunden. Der
Kreijenborg war lange Zeit im Besitz von Tabeling, ging aber 1841 mangels
Nachkommen an eine andere Familie über.
Einige Söhne von
Johann Tabeling nahmen den Namen ihres Hofes an, wie Schwarte,
Schlaphorst, Kröger, Kathmann, Nipper und Vaske.
Nachkommen eines Sohnes seines Bruders Rudolf hießen Scheve. Damit
verschwand der Name Tabeling teilweise. Aber auch das Umgekehrte geschah. Wessel
Wichmann heiratete 1734 die Erbin Maria Tabeling; Nachkommen wurden Tabeling
genannt. Der Hof Tabeling in Hausstette (Uppe Stadt 9) befindet sich noch heute
im Besitz der Familie Tabeling.
Einige Tabelingen aus dem Hof Hausstette wanderten nach Amerika, in die
Niederlande und in die Schweiz aus. Über die Auswanderer, die sich in Amerika
und den Niederlanden niederließen, sind separate Bände geschrieben worden. Siehe
Seite Informationen. Diejenigen, die sich in der Schweiz niedergelassen haben,
sind im deutschsprachigen Teil enthalten.
Oythe:
Der Hof Tabeling
war in der Oldenburger Zeit 19 ha groß. Der älteste in dieser Linie ist Johannes
Tabelinck (geb. um 1634). Sein Sohn hatte keine männlichen Nachfolger, jedoch
war der Name Tabeling in der weiblichen Linie durch die Heirat von Maria
Tabeling mit Meinhard Deberding, der den Namen Tabeling annahm, sicher
gestellt. Ein Enkel dieses Paares wanderte nach Frankreich aus. Siehe Seite
Tabeling in Frankreich.
Hagstedt:
Der Hof Tabeling war in der Oldenburger Zeit 54 ha
groß, Eigenhörig an Gut Ihorst. Der Älteste in dieser Linie ist Johann Tabling
(geb. um 1630). In der 5. Generation wird der Name Tabeling in weiblicher Linie
durch die Heirat (im Jahr 1777) von Gesina Maria Tabeling mit Johann Thole, der
den Namen Tabeling annahm, fortgeführt. Ihr Onkel Johan Gerhard Tabling
heiratete (1761) Katharina Margaretha Schröder und nannte sich Schröder.
Ihr Bruder Johann Henrich Tabling heiratete (1793) Anna Maria Elisabeth
Langemeyer und nannte sich Langemeyer.
Wöstendöllen:
Der Hof (Kötterei)
Tabeling in der Oldenburger Zeit war 9 ha groß und gutsherrenfrei. Die ältesten
in dieser Linie sind Henrich und Gerhard Tabelinck (beide um 1679 geboren).
Nachkommen in Henrichs Linie ließen sich nieder ab der 3. Generation in
Rechterfeld und Norddöllen und ab der 5. Generation in Visbek, Ellenstedt und
Oldenburg. Nachkommen von Gerhard Tabelinck ließen sich nieder in 5. Generation
in Wöstendöllen, Rechterfeld und Garrel.
Twistringen:
Der älteste in
dieser Linie ist Wilke Tabinck (geb. um 1638) und wohnte in Ortschaft
Stöttinghausen. In der 3. Generation wurde neben den Namen Tabinck und Tabing
der Name Tabeling erstellt. Diese Nachkommen, Tabeling genannt, lebten in
Twistringen und waren Lehrer. Nach 1813 verschwand der Name Tabeling.
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